Das bretonische Streifenshirt

Das bretonische Streifenshirt

Kaum ein Kleidungsstück ist ein so zeitloser Klassiker wie das bretonische Streifenshirt. Es ist modern, es ist vielseitig kombinierbar und dabei immer modisch.

“Seit Anfang an, also seit jetzt 20 Jahren, haben unsere Kunden nach den bretonischen Streifenshirts gefragt. Es verliert nie an Bedeutung in der maritimen Mode. Deshalb hat es seinen Platz als erstes Produkt im Fokus bei uns redlich verdient. Streifenshirts sind einfach nach wie vor unglaublich beliebt.”
Sabine Metzger, Yachtausrüstung Hamburg

Selbst James Dean und Picasso trugen Ringelshirts, auch Audrey Hepburn ist darin zu sehen. Das ist kaum verwunderlich, denn seit dem Einzug des bretonischen Streifenshirts in die Haute Couture ist es aus der Welt der Mode nicht mehr wegzudenken. Die Franzosen nennen das Kleidungsstück übrigens “La Marinière”.
Ursprünglich war es ganz einfach ein Stück Arbeitskleidung der Matrosen und Küstenfischer, und damit ein Symbol der unteren sozialen Schichten. Das Original war aus Wolle und sollte dabei helfen, den über Bord gegangenen Seemann schneller wieder zu finden.

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Aus Arbeitskleidung wurde ein Inbegriff der maritimen Mode.
Bis heute.

Es war Coco Chanel, die Anfang des 20. Jahrhunderts währends eines Urlaubs an der französischen Küste auf die Hemden aufmerksam wurde. Sie nahm die Streifen und integrierte sie flugs in ihre damals aktuelle Kollektion 1913. So war die Stil-Ikone geboren. Ganz früher, als das Hemd noch reine Arbeitskleidung war, hatte jeder Ort seine eigene Anzahl Streifen, und so versteckte sich ein Code in der Uniform, der verriet, wo derjenige herkam. Als sich das bretonische Streifenshirt als Marinebekleidung durchsetzte, gab es nur noch eine einheitliche Streifenzahl: 21. Die Ärmel waren damals 3/4-lang.
Auch hier versteckt sich also ein Stück Geschichte.

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Sportlich und elegant zugleich:
das bretonische Ringelshirt passt zu jedem Stil.

Hielt das Ringelshirt zuerst in der gehobenen Modewelt Einzug, so war es nur eine Frage der Zeit, bis sich auch die Avantgarde der Streifen annahm. Auch Künstler und Intellektuelle trugen seit den 1950er Jahren in Frankreich die “La Manière”. Vielleicht war auch das dem zeitlosen Streifen-Stil geschuldet, der sich einfach mit allem kombinieren lässt und zu jeder Art von Garderobe passt. Wir glauben fest, dass hier das Geheimnis des bretonischen Streifenlooks liegt. Er kann alles sein: sportlich, elegant, legère, schick. Und dann kam 1959 der Debüt-Film von Jean-Luc Godard “Außer Atem” in die Kinos. Jean-Paul Belmondo und Jean Seberg trugen darin wirklich viele Streifen.

Seitdem ist es aus der internationalen Modewelt nicht mehr wegzudenken. Viele Designer nahmen die Streifen immer wieder in ihre Kollektionen auf und auch wir finden natürlich, dass das bretonische Streifenshirt ein absolutes Must-Have für jeden Kleiderschrank ist.
Das Shirt eignet sich für den Business Look im Büro oder beim Meeting genauso wie für den jungenhaften Boyfriend-Stil, es passt zur Jeans genauso wie zum Blazer. Auch zum Mini mit High Heels macht es eine gute Figur, und unter Leinen-Jackets lieben wir es sowieso.

Informationsquellen des Beitrags: modas-bekleidung.de, vogue.de, faz.net